Baranya
Tipps
Baranya ist das südlichste Komitat in Ungarn. Es grenzt an Kroatien sowie an die Komitate Somogy, Tolna und Bács-Kiskun.
Die Fläche beträgt ca. 4.430 qkm und ist somit fast doppelt so groß wie das Saarland.
Dieses Gebiet wurde bereits in der Jungsteinzeit (7.000 Jahre vor Chr.) von Kulturen bewohnt, die Ackerbau und handwerkliche Arbeiten verrichteten.
In der Vergangenheit war die Region Baranya Teil des Römischen Reiches, des Hunnischen Reiches, des Königreichs der Ostgoten, des Königreichs der Langobarden, des Königreichs der Awaren, des Fränkischen Reiches, des Balaton-Fürstentums, des Bulgarischen Reiches und des Königreichs Ungarn.
Im 16. Jahrhundert eroberten die Türken Baranya. Ende des 17. Jahrhunderts kam die Habsburgermonarchie nach Ungarn, und Baranya wurde Teil des Habsburger Königreichs Österreich-Ungarn.
1918/1921 wurde die Region zwischen Ungarn und dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen aufgeteilt (später als Jugoslawien bekannt).
Heute hat Baranya eine gute Infrastruktur. Selbst kleine Orte sind über Landstraßen und öffentliche Verkehrsmittel gut zu erreichen.
Große Waldflächen, Berge und landwirschaftliche Anbauflächen machen das Gebiet zu einem natürlichen Erholungsgebiet. Erlesene Weine und der Obstanbau sind begehrte Produkte aus dieser Region.
Die vielen historischen Stätten, Natur- und Baudenkmähler sind für den Besucher eine besondere Abwechselung. Wandern, Reiten, Angel-, Rad- und Wassersport sind ein zusätzliches Angebot fur Besucher dieses Komitats.