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Budapest

Budapest ist das Herz Ungarns. 1,7 Millionen Einwohner und jährlich mehr als 2,7 Millionen Touristen prägen das Bild dieser Stadt. Deshalb gehört Budapest mit ihrer 2000 jährigen Geschichte zu den bedeutendsten Städten Europas.

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Budapest

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Budapest ist ein Verkehrsknotenpunkt. Hier trifft es zu, wenn jemand sagt: “Alle Wege in Ungarn führen nach Budapest”. Der gesamte Verkehr, ob es sich um Flug-, Eisenbahnverkehr oder Autobahnen handelt, ist sternförmig auf Budapest konzentriert.

Budapest besteht aus einem Zusammenschluss der drei ehemals unabhängigen Städte Pest, Buda und Óbuda. Die Einheitsgemeinde Budapest entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbständigen Städte Buda (dt. Ofen) und Óbuda (Alt-Ofen). Beide Ortsteile liegen westlich der Donau, Pest liegt östlich der Donau. Der Name Budapest selbst tauchte zuvor nicht auf. Üblich im Sprachgebrauch war Pest-Buda.

Budapest ist eine Stadt mit Komitatsrecht und damit auch ein eigener Landkreis.

Es ist eine Stadt mit vielen Gegensätzen, die der Besucher nur dann kennenlernen kann, wenn er diese Stadt mit ihren historischen Einflüssen erkundet.

Viele Denkmäler, historische Bauten und Museen sind überall in der Stadt zu finden. Eine schnelle Durchreise lässt viel von den wertvollen kulturellen Besonderheiten dieser Stadt mit Flair vermissen.

Aber nicht nur die Spuren der Geschichte sind in Budapest deutlich zu erkennen, sondern auch der Einfluss von Zuwanderern und internationalem Tourismus.

Das öffentlichen Verkehrsnetz ist gut ausgebaut. 3,8 Millionen Fahrgäste bewegen sich täglich auf dem insgesamt über 2.000 Kilometer langen Streckennetz des öffentlichen Nahverkehrs, so daß auch alle Sehenswürdigkeiten bequem zu erreichen sind. Tagestickets sind erschwinglich und deshalb besonders zu empfehlen. Sie umfassen alle öffentlichen Verkehrsmittel der BKK. Ein Trip-Planer der BKK ist dabei eine große Hilfe. Ein 24 Stunden Ticket für fast alle öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb des Stadtgebietes kostet ca. 5 Euro und ist an allen Fahrkartenautomaten der BKK erhältlich.

Das Gebiet des heutigen Ungarns wurde um Christi Geburt von den Römern erobert.

Der keltische Stamm der Eravisker beherrschte das Gebiet des heutigen Budapests. Dort entstand 89 v. Chr. ein Militärlager der Ala I Tungrorum Frontoniana. Diese Einheit waren Auxiliartruppen und bestanden hauptsächlich aus Soldaten der Ala. Die Ala wurden aus dem germanischen Volksstamm der Tungerer rekrutiert. Nördlich des Militärlagers gab es eine Wohnsiedlung der Eravisker. Das Oppidum am Gellértberg wurde wegen ihrer vermutlich guten Beziehung zu den Römern niemals erobert oder zerstört.

Nach dem Pannonischen Aufstand (6–9 n. Chr.) gegen die Römer wurde ein großer Teil der Eravisker vom Gellértberg auf das Gebiet um das Donaukastell Budapest-Albertfalva südlich des historischen Stadtkerns von Buda angesiedelt.

Aquincum ist der Name der antiken römischen Stadt, die an der Stelle des heutigen Budapests lag. Aquincum gehörte zur Provinz Pannonien (lateinisch Pannonia) und war von 9 bis 433 n. Chr. eine Provinz des Römischen Reiches. Sie wurde bis Mitte des 1. Jahrhunderts Illyricum inferius genannt.

Aquincum umfasst den Bezirk Óbuda in Budapest. Aquincum ist eine wichtige und gut erhaltene römische Ausgrabungsstätte in Ungarn. Der Ort ist heute ein Museum mit Innen- und Außenbereichen.

Klima

Das Klima in Budapest ist kontinental mit kalten Wintern und warmen Sommern. Die kältesten Monate sind von Dezember bis März, wobei der Januar meistens der kälteste ist.

Temperaturen um -15° C sind im Winter keine Seltenheit. Auch starke Schneefälle treten mehrmals auf, wobei an einem Tag auch bis zu 40 cm Schnee fallen kann.

Die Sommer sind warm mit durchschnittlichen Temperaturen im Juli von 20,8° C, ähnlich wie in Wien oder Bratislava.

Temperaturen über 30° C sind häufig und können bei Hitzewellen gelegentlich bis zu 40° C erreichen. Starke Regenfälle und Gewitter begleiten den ansonsten trockenen Sommer.

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